Surfen ist mehr als nur ein Sport – es ist ein Lebensgefühl, das Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Von den tropischen Wellen Hawaiis bis zu den kalten Wassern Norwegens gibt es unzählige Surfspots, die jedes Surferherz höherschlagen lassen. Egal, ob du ein Anfänger bist, der nach perfekten Anfängerwellen sucht, oder ein erfahrener Surfer, der die größten und gefährlichsten Wellen der Welt erobern will, hier ist eine Übersicht über einige der besten Surfspots weltweit.
1. Pipeline – Oʻahu, Hawaii
Kein Surfspot der Welt ist so legendär wie die berühmte Banzai Pipeline. Dieser Spot auf der Nordküste von Oʻahu ist berüchtigt für seine perfekten, aber gefährlichen Wellen, die direkt über einem flachen Riff brechen. Pipeline ist vor allem für Profis geeignet, aber viele kommen allein schon wegen der spektakulären Aussicht auf die Surfer. Wenn du ein fortgeschrittener Surfer bist und die Herausforderung suchst, ist Pipeline ein Traumziel. Für Anfänger gibt es in der Umgebung auch sanftere Breaks.
- Beste Zeit: November bis Februar
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten bis Profi
2. Teahupo’o – Tahiti, Französisch-Polynesien
Teahupo’o ist bekannt für einige der dicksten und schwersten Wellen der Welt. Hier bricht eine massive Wand aus Wasser auf ein extrem flaches Korallenriff – der Spot ist also nichts für schwache Nerven. Die mächtigen Barrels (Röhrenwellen) ziehen die besten Big-Wave-Surfer an. Selbst für Zuschauer ist Teahupo’o beeindruckend, da man die Gewalt der Natur hier hautnah miterleben kann.
- Beste Zeit: Mai bis August
- Schwierigkeitsgrad: Profi
3. Jeffreys Bay – Südafrika
Jeffreys Bay, auch bekannt als „J-Bay“, ist einer der berühmtesten Pointbreaks der Welt und bietet lange, schnelle und perfekte Wellen. Dieser Spot ist nicht nur bei lokalen Surfern beliebt, sondern auch bei Profis, die an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Die Wellen in J-Bay können anspruchsvoll sein, bieten aber auch Möglichkeiten für erfahrene Intermediate-Surfer, die sich verbessern wollen.
- Beste Zeit: Juni bis September
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten bis Profi
4. Uluwatu – Bali, Indonesien
Bali ist ein Paradies für Surfer, und Uluwatu ist einer der bekanntesten Surfspots auf der Insel. Diese Welle bricht über ein Riff und bietet konstant gute Bedingungen, besonders während der Trockenzeit. Uluwatu ist aufgrund seiner Lage unter einer beeindruckenden Steilküste nicht nur bei Surfern, sondern auch bei Touristen beliebt, die den Sonnenuntergang beobachten wollen. Es gibt verschiedene Peaks für unterschiedliche Levels, aber der Spot ist insgesamt eher für fortgeschrittene Surfer geeignet.
- Beste Zeit: April bis Oktober
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten bis Profi
5. Raglan – Neuseeland
Raglan bietet einige der längsten Linkshänder-Wellen der Welt und ist ein absoluter Favorit unter Surfern in Neuseeland. Die Hauptspots wie Manu Bay und Whale Bay sind weltberühmt für ihre endlosen Wellen, die selbst bei kleineren Swells exzellente Surfbedingungen bieten. Die atemberaubende Landschaft rund um Raglan und die freundliche Surfkultur machen diesen Ort zu einem Muss für Surfer aller Niveaus.
- Beste Zeit: März bis Mai
- Schwierigkeitsgrad: Anfänger bis Fortgeschritten
6. Gold Coast – Queensland, Australien
Die Gold Coast in Australien ist ein Surfer-Hotspot mit einer Fülle von erstklassigen Surfspots. Zu den bekanntesten zählen Snapper Rocks, Kirra und Burleigh Heads. Die endlosen Strände, das warme Wasser und die konstanten Wellen machen die Gold Coast zu einem perfekten Ziel für Surfer aller Levels. Der Spot Snapper Rocks ist besonders berühmt für die Superbank, eine der längsten Wellen der Welt, die bei idealen Bedingungen kilometerweit surfbar ist.
- Beste Zeit: März bis Mai
- Schwierigkeitsgrad: Anfänger bis Profi
7. Santa Teresa – Costa Rica
Für Surfer, die ein entspanntes, tropisches Paradies suchen, ist Santa Teresa in Costa Rica ein idealer Ort. Mit seinen gleichmäßigen Wellen und dem warmen Wasser ist dieser Spot sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Surfer geeignet. Die unberührten Strände und das grüne Dschungelpanorama machen Santa Teresa zu einem der schönsten Surfziele Mittelamerikas.
- Beste Zeit: Mai bis November
- Schwierigkeitsgrad: Anfänger bis Fortgeschritten
8. Hossegor – Frankreich
Hossegor an der französischen Atlantikküste ist Europas Surf-Hauptstadt und bekannt für seine kraftvollen Beachbreaks. Die Wellen hier sind oft hohl und schnell, was Hossegor besonders bei fortgeschrittenen und professionellen Surfern beliebt macht. Jedes Jahr findet hier der Quiksilver Pro France statt, ein Teil der WSL World Surf League. Für Surfanfänger gibt es in der Umgebung auch ruhigeres Wasser, ideal, um die ersten Surfversuche zu wagen.
- Beste Zeit: September bis November
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten bis Profi
9. Norwegen – Lofoten
Ja, du hast richtig gelesen – Norwegen! Obwohl die Wassertemperaturen eisig sind, bietet die abgelegene Lofoten-Inselgruppe einige der besten Surfbedingungen für Kaltwasser-Surfen. Die Wellen sind überraschend konstant, und die atemberaubende Landschaft mit Bergen und Fjorden im Hintergrund macht das Surfen hier zu einem einmaligen Erlebnis. Dicke Neoprenanzüge sind jedoch ein Muss!
- Beste Zeit: September bis November
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
10. Trestles – Kalifornien, USA
Trestles, gelegen in Südkalifornien, ist ein legendärer Surfspot und bekannt für seine unglaublich sauberen, langen Wellen. Egal, ob du ein Anfänger bist, der die Basics lernt, oder ein erfahrener Surfer, der in die WSL-Ränge aufsteigen möchte – Trestles bietet für jedes Level etwas. Die sanften Wellen und das milde Klima ziehen das ganze Jahr über Surfer aus der ganzen Welt an.
Schwierigkeitsgrad: Anfänger bis Fortgeschritten
Beste Zeit: Mai bis Oktober